Im Sinne der Definition von Edukation und Psychoedukation werden verschiedene Techniken und Verfahren aus fast allen Bereichen der Medizin und Psychotherapie angewandt. Bei unseren informativen Themen geht es um Krankheiten und um allgemeine Bewältigungsmöglichkeiten psychosozialer Konflikte. Dabei wird sehr auf ein Gleichgewicht der objektiven Sicht des Vortragenden und der subjektiver Sicht des Zuhörers oder Teilnehmers einer Gruppe geachtet (systemisches Prinzip).
Inhalte der psychoedukativen Vorträge sind soziologische, psychologische und somatische Themen, die deduktiv (4) auf Probleme der Zuhörer oder erkrankter Menschen hinführen, zum Teil aber induktiv (4) auf allgemeinen Störungen menschlichen Seins hinweisen. Sie haben nichts mit theoretischen Vorträgen zu tun. Z. B.. war das *Thema am 4.4. 2018: „Zu sterben ist nicht schlimm, das Leben nicht gelebt zu haben schon“. Der Themenbereich wurde natürlich auf Menschen und deren Störungen bezogen, nicht auf theoretische Themen oder Weiterbildung.
Diese Psychoedukationsmaßnahme wird themenzentriert durchgeführt. In der Regel werden allgemein verständliche Feststellungen über menschliche Probleme als Thema verwandt, die sich bei bestimmten Menschen als Krankheit oder psychische Störung widerspiegeln. Assoziative Gedanken und Gefühle der Zuhörer werden induktiv (4), vertieft. Informative Einzelgespräche oder Diskussionen in einer Gruppe erfolgen zum Teil nach der Großgruppe mit Diskussionen. Persönliche Fragen des Zuhörer werden allgemein und im systemischen / kybernetischen Sinne beantwortet, d. h. nicht auf den Zuhörer persönlich bezogen, um Diskretion zu bewahren.